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Mittwoch, 16. Juni 2004
Edwin van der Sar
Die Pace-Fahnen sind eingerollt. Die schwarz-rot-goldenen werden ausgerollt. Der Staffelstab ist weiter gegeben worden. Von den Vertretern und Vertreterinnen des antiamerikanischen Menschenrechts-Nationalismus zu den Vertretern (und Vertreterinnen) des Fußball-Nationalismus. Überschneidungen sind keineswegs ausgeschlossen, sondern eher wahrscheinlich.
Man trifft sich zum Beispiel in dem einen Punkt, den die Höhö-Kiffen-Liedermacher Joint Venture so kongenial umsetzten:

"Ich liebe Superskunk und ich liebe Sauce special.
Aber eine Sache gibts, da bin ich meganational.
Es kam über die Jahre und jetzt sitzt es ziemlich fest.
Solangs um Fußball geht, hasse ich Holland wie die Pest.

Grad bei wichtigen Turniern sollt man sich nicht dafür geniern.
Was kann schlimmeres passiern, als daß wir gegen die verliern?"

Hinter beidem, hinter Pace- und hinter Fußball-Deutschtum ("Steht auf, wenn ihr Deutsche seid!") versteckt sich der Wunsch "wieder" und "ungeniert", "ohne Gewissensbisse" "endlich" das zu tun, was sie schon kurz nach dem NS eigentlich wieder recht ungeniert taten: Deutsch sein und stolz dazu.

Man musste gestern nur bei wachem Verstand in eine Kneipe gehen, um zu folgender Erkenntnis zu gelangen bzw. sie bestätigt zu sehen: Deutschland war, ist und bleibt einfach ZUM KOTZEN!

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