Dienstag, 14. September 2004
Soziologendeutsch II
beniguma, 17:42h
"Neben solchen Struktureffekten, die deshalb unintendiert sind, weil sie sich ganz beiläufig aus dem handelnden Zusammenwirken ergeben, gibt es auch unintendierte Struktureffekte der Art, dass die jeweiligen Akteure durchaus eine gezielte Strukturgestaltung betrieben haben, aber etwas ganz Anderes als das von ihnen angestrebte dabei herausgekommen ist. Dies ist Unintendiertheit als gescheiterte Intentionalität. (...) Hitlers Bemühen, die geopolitischen Strukturen in Osteuropa durch den Angriff auf die Sowjetunion zu verändern, sind (sic!) nur eines von zahllosen Beispielen gescheiterter Strukturgestaltung, die man in den Geschichtsbüchern findet. Er wollte die Sowjetunion zurückdrängen; und das Ergebnis war, dass diese nach dem Zweiten Weltkrieg jahrzehntelang ganz Osteuropa beherrschte."
Schimank, Uwe 2000: Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie, Weinheim/München: Juventa, S. 180
Schimank, Uwe 2000: Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie, Weinheim/München: Juventa, S. 180
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omegamensch,
Dienstag, 14. September 2004, 23:59
ja, potzblitz, was´n ärger, dass damals ´n nc drauf war ... hätte ich doch mal soziologie studiert. was mir da entgeht!
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