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Donnerstag, 25. November 2004
beniguma, 18:42h
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Dienstag, 16. November 2004
Differenz.
beniguma, 15:34h
Eine Ergänzung von Indymedia:
"Ich finde es unerträglich, wie ignorant eurozentristische Frauen mit der arabischen Kultur umgehen. Es ist einfach niveaulos, daß sich weiße europäische Frauen anmaßen, daa Palästinensertuch zu tragen. Es wird so die historische Bedeutung dieses Tuches in den Dreck gezogen. Wahrscheinlich ist den Frauen in Europa noch nicht einmal aufgefallen, daß in Palästina Frauen aus Respekt gegenüber den männlichen Kämpfern diese Tücher nicht tragen. Aber hier wird von linken Frauen der palästinensiche Widerstand entehrt. Daß nur Männer dieses Tuch tragen dürfen hat, um Mißvständnissen vorzubeugen, überhaupt nichts mit Patriarchat oder Rassismus zu tun. Im Gegenteil: Wenn arabische Männer es tragen, bezeugen sie damit gleichzeitig ihren Respekt vor den arabischen Frauen. So ist das Tuch also auch Ausdruck des antisexistischen und antipatriarchalen Kampfes. Es stünde einer weißen europäischen Linken gut zu Gesicht, das Tuch nicht zu entehren und die Differenz zur arabischen Widerstandskultur zu respektieren. Also linke weiße Frauen: die Tücher denen, denen sie gehören. Ich glaube übrigens, als Antirassist hat man die Pflicht, andere Sitten und Bräuche zu beachten."
Wenn das nicht so reaktionäre, antiemanzipatorische Scheisse wäre, man könnte fast lachen.
Ein widerlicher Beitrag mit widerlichen Bildern und widerlichen Kommentaren von de.indyfada.org
Zum Palituch: PDF
"Ich finde es unerträglich, wie ignorant eurozentristische Frauen mit der arabischen Kultur umgehen. Es ist einfach niveaulos, daß sich weiße europäische Frauen anmaßen, daa Palästinensertuch zu tragen. Es wird so die historische Bedeutung dieses Tuches in den Dreck gezogen. Wahrscheinlich ist den Frauen in Europa noch nicht einmal aufgefallen, daß in Palästina Frauen aus Respekt gegenüber den männlichen Kämpfern diese Tücher nicht tragen. Aber hier wird von linken Frauen der palästinensiche Widerstand entehrt. Daß nur Männer dieses Tuch tragen dürfen hat, um Mißvständnissen vorzubeugen, überhaupt nichts mit Patriarchat oder Rassismus zu tun. Im Gegenteil: Wenn arabische Männer es tragen, bezeugen sie damit gleichzeitig ihren Respekt vor den arabischen Frauen. So ist das Tuch also auch Ausdruck des antisexistischen und antipatriarchalen Kampfes. Es stünde einer weißen europäischen Linken gut zu Gesicht, das Tuch nicht zu entehren und die Differenz zur arabischen Widerstandskultur zu respektieren. Also linke weiße Frauen: die Tücher denen, denen sie gehören. Ich glaube übrigens, als Antirassist hat man die Pflicht, andere Sitten und Bräuche zu beachten."
Wenn das nicht so reaktionäre, antiemanzipatorische Scheisse wäre, man könnte fast lachen.
Ein widerlicher Beitrag mit widerlichen Bildern und widerlichen Kommentaren von de.indyfada.org
Zum Palituch: PDF
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Samstag, 13. November 2004
Ein Totalverlust.
beniguma, 20:33h
"Anna Amalia Bibliothek: Auch Nazi-Nachlass verbrannt
10.11.2004 - 10:09 Uhr
Hamburg (ots) - Zu den Totalverlusten nach dem Brand in der
weltberühmten Weimarer Bibliothek gehört auch der Nachlass des Nazi-Schriftstellers Adolf Bartels. Das hat die Leitung der
Bibliothek jetzt bestätigt. Die ZEIT berichtet, warum dieser
Nachlass, der seit 1945 auf dem Dachboden der Anna Amalia Bibliothek lagerte, bis heute ein Tabu ist.
Der Romancier und Literaturgelehrte Adolf Bartels (1862 bis 1945), der lange in Weimar lebte, gehört zu den wichtigsten Propheten des NS-Regimes und Wegbereitern des Holocaust. Schon in der Kaiserzeit ein glühender Antisemit, waren selbst prominente Zeitgenossen wie Heinrich und Thomas Mann, Kurt Tucholsky und viele andere vor seiner 'Judenriecherei' nicht sicher. Gegen Ende der zwanziger Jahre machte Bartels die Stadt Weimar zu einem Zentrum der Nazi-Bewegung.
Volkhard Knigge, der Leiter der KZ-Gedenkstätte Buchenwald,
fordert in der ZEIT, dass dieses Kapitel der Stadtgeschichte nicht
länger unterschlagen werden darf - auch Bartels gehört, leider, zum 'Weltkulturerbe Weimar'."
presseportal
10.11.2004 - 10:09 Uhr
Hamburg (ots) - Zu den Totalverlusten nach dem Brand in der
weltberühmten Weimarer Bibliothek gehört auch der Nachlass des Nazi-Schriftstellers Adolf Bartels. Das hat die Leitung der
Bibliothek jetzt bestätigt. Die ZEIT berichtet, warum dieser
Nachlass, der seit 1945 auf dem Dachboden der Anna Amalia Bibliothek lagerte, bis heute ein Tabu ist.
Der Romancier und Literaturgelehrte Adolf Bartels (1862 bis 1945), der lange in Weimar lebte, gehört zu den wichtigsten Propheten des NS-Regimes und Wegbereitern des Holocaust. Schon in der Kaiserzeit ein glühender Antisemit, waren selbst prominente Zeitgenossen wie Heinrich und Thomas Mann, Kurt Tucholsky und viele andere vor seiner 'Judenriecherei' nicht sicher. Gegen Ende der zwanziger Jahre machte Bartels die Stadt Weimar zu einem Zentrum der Nazi-Bewegung.
Volkhard Knigge, der Leiter der KZ-Gedenkstätte Buchenwald,
fordert in der ZEIT, dass dieses Kapitel der Stadtgeschichte nicht
länger unterschlagen werden darf - auch Bartels gehört, leider, zum 'Weltkulturerbe Weimar'."
presseportal
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